Tango in Wien
Der Tango, Luciano und Wien
1991 und 1993:
2 Videofilme, die in diesen Jahren vom Deutschen (1991) und Französischen (1993) Fernsehen mit ihm als Tänzer gedreht und in diesen beiden Ländern ausgestrahlt werden, wie auch Publikationen einer Pariser Tango-Zeitschrift, lassen seine Beziehung zu Europa entstehen.
1994:
Er reist nach Wien, um während eines 2-wöchigen Tango-Seminars zu unterrichten. Der Wunsch seiner Schüler, ihn in Wien zu halten, bewegt ihn dazu, seine Pläne zu ändern und so bleibt er, mit kurzen Unterbrechungen, bis zum heutigen Tage.
Just in diesem Jahr wird das "Cuarteto Viena Tango" gegründet, Dr. Rios stößt unmittelbar als Tänzer dazu.
1996:
Wird er bei der Produktion des TV-Films "Crazy Moon" von dem bekannten Wiener Regisseur Peter Patzak engagiert und tanzt mit der Hauptdarstellerin im Ablauf der Handlung den Tango "Verano Porteno" von Astor Piazzola in der Version von Osvaldo Pugliese.
Weitere TV-Fernsehauftritte folgen in den österreichischen Produktionen "Seitenblicke", "Lust auf Liebe" und "Treffpunkt Niederösterreich".
1995 - 1998:
Dr. Rios wird von der Argentinischen Botschaft in Wien für Auftritte in Ljubljana, Zagreb und Bratislava engagiert, wo für das Diplomatische Corps in Slovenien, Kroatien und der Slovakei laufend Empfänge stattfinden.
1998:
Im Freizeit-Kurier vom 28.2.1998, die jeden Samstag erscheint, schreibt der bekannte Wiener Schauspieler MIGUEL HERZ-KESTRANEK über die Faszination des Tango Argentino:
Tango Argentino - eine Art Sehnsucht
und über Luciano
Ein Großmeister des Tango Argentino .....
hat Wiener Schauspieler mit dem Tanzvirus infiziert. MIGUEL HERZ KESTRANEK über die Faszination des Tango Argentino. In seinem Artikel schreibt der Autor:
...Vielleicht tanzt Luciano, hat mir die Leiterin des "Cuarteto", die Schweizer Sängerin und Schauspielerin Judith Keller bei den Vorverhandlungen gesagt, "man weiß nicht, ob er kommen wird, wir werden ihn auf jeden Fall fragen."..... und er ist gekommen .... und er tanzt...und ich habe so etwas noch nie gesehen.
Getanztes Leben, gelebter Tanz, mit aller Traurigkeit, aller Erotik und aller Sehnsucht, die dieser Tanz, der doch viel mehr ist als einfach ein Tanz, beinhaltet. Lucianos melancholische Noblesse und Eleganz, seine ernsthafte Leichtigkeit, nimmt die Menschen tief gefangen... Luciano treibt sein Heimweh zurück nach Buenos Aires. Aber er verspricht wiederzukommen. Und ich werde üben bis dahin... Tango Argentino.....
